Halva
Eine musikalische Erkundung Osteuropas
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Ende April erscheint Musafir, das dritte Album von Halva. Hier könnt hier es vorbestellen. Die Tourdaten findet ihr im Kalender.
Das Video zu „Musafir“, der ersten Single, ist jetzt erschienen!
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Musafir
Das aktuelle Konzertprogramm von Halva, „Musafir” (2024, Zephyrus Records) ist das dritte Album von Halva und wurde in Zusammenarbeit mit De Centrale produziert, einem der bekanntesten belgischen Häuser für Weltmusik. Das Wort Musafir existiert – mit unterschiedlicher Schreibweise und Aussprache – in der rumänischen und griechischen Sprache (neben vielen weiteren). Es stammt aus dem Türkischen, wo es wiederum aus dem Arabischen übernommen wurde. In jeder dieser Sprachen hat es unterschiedliche, aber miteinander verbundene Bedeutungen wie Gast, Reisender oder Fremder.
Andererseits bezieht sich der Titel Musafir auf die Verletzlichkeit des „Fremden“, auf die Traurigkeit beim freiwilligen oder unfreiwilligen Verlassen der Heimat, auf die erdrückenden Gefühle von Einsamkeit, Verzweiflung und Hilflosigkeit, die damit einhergehen, und auf die inhärente Tatsache, dass man einem fernen Land auf die Gastfreundschaft der Einheimischen angewiesen ist. Andererseits bezeichnet der Begriff aber auch die Freude, sich mit anderen verbunden und von ihnen akzeptiert zu fühlen, die Aufregung, neue Welten zu entdecken, und die Befriedigung, ein würdiges Leben aufzubauen.
Die Texte von Andriana Achitzanova (Gesang, Ney) und die Musik von Nicolaas Cottenie beschäftigen sich auf eine herzliche und berührende Weise mit diesen Themen. Manchmal laden sie die Zuhörenden dazu ein, zu tanzen und die berauschende Freude des Lebendigseins zu feiern. An anderen Stellen kommen Introvertiertheit, Trauer und Spiritualität zum Zuge.
Über Halva
Halva macht Musik im traditionellen osteuropäischen Stil. Momentan liegt der Fokus auf griechischer und rumänischer Musik. Die Band verfolgt einen einmaligen Ansatz: Sie spielt ausschließlich Neukompositionen von Bandleader Nicolaas Cottenie, die von traditionellem Repertoire und dem entsprechenden Stil inspiriert sind.
Die Idee dahinter ist, sich in höchstem Maße persönlich und künstlerisch ausdrücken zu können und gleichzeitig die Schönheit der traditionellen Musik zu feiern.
Das Ergebnis ist Musik, die eine tiefe Energie atmet, die zum Tanzen einlädt – gespickt von einem Hauch von Ernsthaftigkeit und hier und da von Momenten spiritueller Introspektion. Es ist eine Musik, die den Geist und das Herz anspricht.
Halva ist dafür bekannt, mit abwechslungsreichen und subtilen Variationen des Bandsounds und mit der ausdrucksstarken und virtuosen Spielweise das Publikum zu verzaubern.
Die Band wurde im Jahr 2018 gegründet, als ihr Album „The Sweetest Klezmer Orchestra“ (erschienen bei Galileo) veröffentlicht wurde, das 12 von der Klezmer-Musik inspirierte Kompositionen von Nicolaas Cottenie enthält. Das Eröffnungsstück des Albums wurde in den „Rough Guide to Jewish Music“ des World Music Network (2022) aufgenommen. Im Pandemiejahr 2020 wurde das zweite Album von Halva „Dinner in Sofia“ (erschienen bei Oriente Music) aufgenommen.
Es enthält ebenfalls 12 Originalkompositionen und konzentriert sich auf rumänische, bulgarische und griechische Musik. Es kam in die engere Auswahl für den renommierten „Preis der deutschen Schallplattenkritik“.
Eines der zentralen Stücke des Albums, „Khosidl für das neue Leben“, gewann den zweiten Preis bei den Bubbe Awards 2020, organisiert vom Instituto da Musica Judaica in Sao Paolo (Brasilien). Es wurde außerdem vorgestellt, als Nicolaas Cottenie 2020 unter der Rubrik „Gastkomponist“ beim Akkordeon Magazin eingeladen war.
Die Band
Eline Duerinck
Belgium
Cello
Robbe Kieckens
Belgium
Percussion
Ira Shiran
Israel
Accordion
Andriana Achitzanova
Greece
Vocals & Ney
Medien
Reviews
Die Vielfalt der kompositorischen Details ist auffallend. Es herrscht eine beglückende formale und klangliche Vielfalt, und musiziert wird ohne jede handwerkliche Einschränkung, das gab es sehr lang nicht, wenn überhaupt. […] Ein ganz neues Klezmer-Erlebnis, nicht weniger.
Dinner in Sofia ist ein wunderschönes, hoffnungsvolles Album – nicht nur, weil die Musik überzeugend und grandios ist, sondern auch, weil Nicolaas Cottenie und seine großartige Band zeigen, dass Musik in dieser sich polarisierenden Welt ein Beispiel setzen kann. Diese Musik macht mich wirklich sehr glücklich.
Wieder einmal ein großartiges Album von einem Ensemble, das auf geniale Weise einen freien Umgang mit verschiedenen Stilen mit dem Respekt vor der Tradition vereint
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